Di., 31. Oktober 2017, 3. Reisetag / 269 Tageskilometer / von Bamberg, Stellplatz am Bambados, nach München-Taufkirchen, Stellplatz am Dulipphof (Koordinaten: 48.0391053,11.6197245)
Reformationstag, Halloween, erstmaliger (und leider auch einmaliger) bundesweiter arbeitsfreier Feiertag.... dieser Tag heute hat viele Namen.
Und wir nutzen den Feiertag, um auf wiederum recht leeren Autobahnen von Bamberg zu unserem eigentlichen Herbstferienziel München zu fahren. In Taufkirchen, circa sechzehn Kilometer von München-Innenstadt entfernt, reservierten wir vor ein paar Tagen auf dem Stellplatz am Dulipphof, einem schönen Bauernhof, einen Platz. Erst zum heutigen Dienstag wurde ein Platz frei, der einzige (und schönste) von zehn Stellplätzen am Hof, wie wir bei unserer Ankunft feststellen werden.
Aber zuvor “versüßen” wir uns nach dem Frühstück und Aufbruch um genau halb zwölf Uhr die Fahrt nach München mit zwei Caches an Raststätten der Autobahnen, denn die Sonne scheint heute bei ungefähr 8° Celsius, da vertritt man sich doch gerne unterwegs ein bisschen die Beine. Den ersten Zwischenstopp legen wir am Rasthof "Nürnberg/Feucht" an der A9 ein, um ein bisschen zu "buddeln":
supertwinnies found Buddelkasten 0815
Tuesday, 31 October 2017 Bayern, Germany SE 328.7 km from your home location
** Log-Time 12.32 Uhr **
Nachdem wir für zwei Nächte mit unserem Womo 🚙 während unseres Herbstferienurlaubs in Bamberg standen und uns gestern diese schöne Stadt angesehen hatten, ging es heute weiter auf unserem Weg in die bayerische Landeshauptstadt.
Natürlich schaut man sich da nach dem ein oder anderen Autobahncache um 👀, zumal es heute mit 8° Celsius zwar recht frisch, aber ziemlich sonnig ist. ☉
Dieser klasse "Buddelkasten" war unser erster auf der heutigen Strecke und eine tolle Abwechslung während der Fahrt. Gerne haben wir ein bisschen gebuddelt im riesigen GZ und uns schließlich ins Logbuch eingetragen.
Für diese Idee und den Spaß gibt es natürlich ein blaues Schleifchen (Nr. 1000, wenn wir richtig geschaut haben!) ➰
Danke für die tolle "Dose" und viele Grüße aus Soest, NRW, sagen die
supertwinnies
in: TB-Stamp zum Discovern
Wir setzen nach dieser schönen Unterbrechung unsere Fahrt fort, bis wir gut eine halbe Stunde später erneut anhalten, am Rastplatz "Gelbelsee". Im Display unseres Armaturenbretts scheint die Lampe für die Wegfahrsperre schwach auf, ein Piktogramm, das wir zuvor noch gar nicht bewusst wahrgenommen hatten und wir erst mal in der Betriebsanleitung nachschauen müssen, was das Zeichen überhaupt bedeutet: “Die Wegfahrsperre könnte unter Umständen beschädigt sein”, so ungefähr die Aussage im Bordbuch. Na ja, nicht besonders schön, aber auch nicht essentiell für die Fahreigenschaften oder gar -sicherheit, da werden wir uns nach unserem Urlaub drum kümmern. Also picknickt Herr Fernschreiber einen Happen, während Frau Fernschreiberin die “Cache-Arbeit” erledigt, weswegen wir eigentlich genau diesen Rastplatz angesteuert haben...
supertwinnies found A9 Gelbelsee (münchen)
Tuesday, 31 October 2017 Bayern, Germany SE 374 km from your home location
** Log-Time 13.10 Uhr **
Nachdem wir für zwei Nächte mit unserem Womo 🚙 während unseres Herbstferienurlaubs in Bamberg standen und uns gestern diese schöne Stadt angesehen hatten, ging es heute weiter auf unserem Weg in die bayerische Landeshauptstadt.
Natürlich schaut man sich da nach dem ein oder anderen Autobahncache um 👀, zumal es heute mit
8° Celsius zwar recht frisch, aber ziemlich sonnig ist. ☉
Diese pfiffige, aber bekannte Idee war unser zweiter Cache auf der heutigen Strecke und eine schöne Abwechslung während der Fahrt. Während Herr supertwinnies sich erstmal einen kleinen Snack aus dem Womo-Kühlschrank gönnte, hatte Frau supertwinnies die Aufgabe, den Cache zu suchen, zu finden und zu loggen, was auch kein Problem war. 😉😊
Danke für die kleine Abwechslung am Wegesrande und viele Grüße aus Soest, NRW, sagen die
supertwinnies.
Nach ruhiger und problemloser Fahrt kommen wir um viertel vor drei Uhr in Taufkirchen an. Eine ländliche Idylle erwartet uns, inklusive dem schwach wahrnehmbaren Kuhstallgeruch um die Ecke des Stellplatzes auf dem landwirtschaftlichen Hof. Man glaubt kaum, dass man nur wenige Kilometer von der bayerischen Landeshauptstadt entfernt ist.
Die Stellplatzbetreiberin ist gerade in Begleitung einer weiteren Frau dabei, den Hof für einen Spaziergang zu verlassen, als sie uns heranfahren sieht, postwendend umkehrt, uns freundlich begrüßt und die Anmeldung im riesigen Bauernhaus vornimmt. Wir bezahlen unseren Obolus für die kommenden vier Nächte im Voraus und gönnen uns auch den Luxus der täglich frischen Brötchenlieferung.
Obwohl, eigentlich haben wir genügend “Semmeln”, wie es im Bayerischen so schön heißt, dabei, aber die wären halt nur zum Aufbacken.
Außerdem bekommen wir unaufgefordert Bus- und S-Bahnfahrpläne nach München und einen Flyer über die Sehenswürdigkeiten der Stadt - und wie man sie mit den ÖPNV erreichen kann - überreicht. Klasse Service!
Bevor wir uns auf unseren zugewiesenen Stellplatz, die Nr. 10, stellen - einem besonders schönen Eckplatz mit freiem, sonnigem Blick über die mittlerweile abgeernteten Felder - entsorgen wir erstmal an der komfortablen Ver- und Entsorgungsstation des Hofes unseren Abwassertank und die Toilette. Beides ist gut gefüllt nach knapp zwei Tagen autarken Stehens in Bamberg, zumal mit vier Personen. Dementsprechend leer ist also auch der Frischwassertank. Nachdem alles wieder ver- und entsorgt ist, wir auf unserem Platz stehen und das Stromkabel eingestöpselt ist, machen wir gegen halb vier Uhr einen längeren Spaziergang durch das sonnige Taufkirchen, um zu sehen, wo wir hier gelandet sind: Ein schönes Örtchen mit allen Nahversorgern, die man so braucht, und einem großen Sport- und Freizeitpark, Rathaus, Kulturzentrum.
Natürlich halten wir auch nach Caches Ausschau, doch so viele gibt es hier nicht und an dem einen, den wir auf unserem Weg finden, am Entenweiher, sitzen gerade Leute auf der Bank, so dass ein Suchen nicht möglich ist. Müssen wir später noch mal versuchen.
Zwischenzeitlich laufen wir kreuz und quer durch Taufkirchen, sehen die Bushaltestellen, die zur S-Bahn-Station nach München führen und entdecken ein Gasthaus, in das wir später einkehren wollen, wie wir spontan beschließen.
An einigen Stellen des Ortes stehen “gruselig” geschnitzte Kürbisse mit Kerzen in ihren ausgehöhlten Körpern, die die Bewohner zu Halloween aufgestellt haben und gleichzeitig erinnert Glockengeläut am Abend daran, dass wir ja auch Reformationstag feiern; ein merkwürdiger “Spagat”, den dieser 31. Oktober alljährlich zu meistern hat.
Um die Zeit bis zum Abendessen noch ein wenig zu überbrücken, gehen wir zum Ententeich zurück und schauen, ob wir nun ungestört in der beginnenden Dämmerung den Cache suchen können. Wir können… Nach kurzer Suche wird Herr Fernschreiber fündig:
supertwinnies found Am Entenweiher
Tuesday, 31 October 2017 Bayern, Germany SE 465.3 km from your home location
** Log-Time 17:11 Uhr **
Nachdem wir für zwei Nächte mit unserem Womo 🚙 während unseres Herbstferienurlaubs in Bamberg standen und uns gestern diese schöne Stadt angesehen hatten, ging es heute weiter auf unserem Weg in die bayerische Landeshauptstadt.
Nach der Ankunft in Taufkirchen blieb noch ein wenig Zeit, sich die Beine zu vertreten und die Gegend zu erkunden. 😉
Auf dem Hinweg hielten sich zwei Muggeljugendliche 👬 am Teich auf, sodass wir erst einmal weiterzogen. Auf dem Rückweg hatte Herr supertwinnies nach kurzer Zeit die richtige Idee und hielt das Dösken in der Hand. Er ließ es auch direkt wieder fallen, da sich eine ganze Rotte Spinnen 🕷🕷🕷🕷🕷🕷🕷🕷🕷 häuslich eingerichtet hatte. 😲 😱😵
Das Loggen klappte irgendwann aber doch.
Danke für die kleine Abwechslung am Wegesrande und viele Grüße aus Soest, NRW, sagen die
supertwinnies
in: TB-Stamp zum Discovern
Als auch dieses persönliche Halloween-Erlebnis des Herrn Fernschreiber mit den gefühlten 180 unerwarteten Spinnen in der dennoch schön gemachten Holz-Cachedose glücklich und ohne weiteren Adrenalinschub überstanden ist (in der Kiste hätte ich mich als Spinne auch wohl gefühlt…), schlendern wir langsam zum vorhin entdeckten “Gasthof Trenner” zurück. Es ist zwar erst halb sechs Uhr rum am Abend, aber wir haben Hunger, der Gasthof hat geöffnet und es sitzen auch schon Gäste darin. Also auf zum “Gefecht”! Nur ein Weilchen später sind wir froh, schon so früh gekommen zu sein, denn der Gastraum füllt sich recht schnell mit hungrigen Mägen an diesem Feiertag. Das Essen mundet, das Bier (natürlich nur für uns Eltern) schmeckt, es ist warm, wir haben Urlaub, was will man mehr?
Den Weg zurück zum Womo nehmen wir als kleinen Verdauungsspaziergang in Angriff, nun schon in ziemlicher Kälte. Unsere Atemwolken begleiten uns auf dem etwa viertelstündigen Heimweg. Liegt etwa Frost in der Luft? Lediglich 1° bis 2° Celsius meldet uns die Wetter-App... Wie dem auch sei, umso schöner ist es, wenn man ins wohlig warme Womo (unser “WWW”) kommt und sich dort nach einem langen Spaziergang und gut gesättigt so richtig “einigeln” kann. Und gruseligen Gespenstern oder gar Horrorclowns sind wir unterwegs am Abend auch nicht begegnet...