Mi., 10. August 2016, 19. Reisetag / ca. 510 Tageskilometer / von Älmhult (Provinz Kronoberg, histor. Provinz Småland), "Sjöstugans Camping" durch Dänemark nach Oeversee (Deutschland, Schleswig-Holstein, Nähe Flensburg) wieder zum Stellplatz "Kranzbinderei Schnell" (Koordinaten: 54.691896, 9.432451)
Da wir ja heute weder frühstücken noch spülen müssen, sind wir "schon" gegen zehn Uhr auf dem Weg zum zwei Kilometer entfernten Ikea (Koordinaten: 56.5506729,14.1547877). Hier wollen wir zum Abschluss des Urlaubs brunchen, was bei Ikea ja nur bis elf Uhr möglich ist, bevor es schon zum Mittagessen übergeht.
Für 49 Kronen pro Person, also circa 5 Euro, sind wir dabei, müssen aber feststellen, dass um kurz nach zehn Uhr nicht mehr alles nachgelegt wird, wenn etwas fehlt, so zum Beispiel Rührei... schade. Die Brötchen sind "knüppelhart", da gehen wir doch angesichts des ausbleibenden Mittagessens nachher gleich zu Köttbullar mit Kartoffeln und Preiselbeersoße über, was auch angeboten wird.
Nach dem Essen machen wir noch einen kurzen Rundgang durch den "Elchladen" und kaufen ein paar Kleinigkeiten, um unser übriggebliebenes Bargeld zu reduzieren, so ziert die Tagesdecke "Ofelia" nun beispielsweise das Bett einer unserer Fernschreiberin-Töchter...
Bei "Willy's", einem großen Lebensmittelmarkt gegenüber von Ikea, decken wir uns ein letztes Mal mit Proviant für die Fahrt ein und geben dabei bis auf ein paar Rest-Kronen als Andenken nun unser gesamtes schwedisches Bargeld aus.
Gegen halb zwei Uhr sind wir auf dem Weg Richtung Malmö und Kopenhagen. Das Wetter wird leider immer schlechter; die Außentemperaturanzeige unseres Womo zeigt zuweilen nur um die 10° Celsius an, und das im August! Zudem fängt es kurz vor der Grenze zu Dänemark, das wir mitten auf der Öresundbrücke um genau viertel vor vier Uhr erreichen, wieder an zu regnen und ein heftiger Wind weht, so dass die Brückenfahrt eine konzentrierte Aktion wird.
Angesichts des überaus schlechten Wetters haben wir alle vier eigentlich keine große Lust, in Kopenhagen zu bleiben, was wir uns ja eigentlich für die Rückfahrt vorgenommen hatten und fahren stattdessen weiter Richtung Deutschland. Da müssen wir uns Kopenhagen mal in Ruhe zu einem späteren Zeitpunkt anschauen...
Um kurz nach halb sechs Uhr abends überqueren wir die Storebæltbrücke bei nach wie vor "steifer Brise" und erreichen um viertel vor acht Uhr die deutsche Grenze. "Gegenüber", bei der Einreise nach Dänemark, wird weiterhin recht streng kontrolliert, doch auf unserer Seite ist kein Grenzposten zu sehen.
Um Punkt acht Uhr rollt unser Womo wieder auf den Stellplatz von Wolfgang - oder wie es offiziell in der Promobil-App heißt: "Kranzbinderei Schnell" - wo uns der Platzwart in gewohnt herzlicher Weise empfängt und uns auch wiedererkennt.
Ein schnelles Nudelgericht wird unser Abendessen und nach einer langen Fahrt sind wir nun wieder auf deutschem Boden.